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Pfarrbrief September Oktober November Dezember

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Liebe Schwestern und Brüder,


 

"Wenn es Himmel wird" ist das Motto der diesjährigen ökumenischen Bibelwoche, die wir vom 14. bis 18. Oktober begehen werden. Dabei geht es um die sieben Zeichen Jesu aus dem Johannesevangelium. In diesem Evangelium sind diese Wunder Jesu von besonderer Bedeutung:

  • Das Weinwunder auf der Hochzeit zu Kana (2,1-12)
  • Die Heilung des Sohnes des königlichen Beamten in Kafarnaum (4,46-54)
  • Die Heilung des Gelähmten am Sabbat beim Teich Betesda (5,1-18)
  • Die Brotvermehrung (6,1-15)
  • Der Gang Jesu über das Wasser (6,16-21)
  • Die Heilung des Blindgeborenen (9,1-12)
  • Die Auferweckung des Lazarus (11,1-44).
  • Vier Berichte handeln von Ereignissen in Galiläa und drei von Geschehnissen in Jerusalem und Umgebung. Zwei Wunder handeln von Speise und Trank, drei Wunder sind Heilungen. Am Ende steht die größte Machttat: die Auferweckung des Lazarus.

Diese Wunder geschehen in wesentlichen menschlichen Beziehungen: Gastgeber – Gast; Eltern – Kind; Bruder – Schwester; Mensch – Mensch; Einzelner – Menge; Jünger – Meister.
In diesen Zeichen wird die Herrlichkeit Gottes offenbart. Es ist die Liebe, die seine Macht verdeutlicht, die Welt zu erschaffen, zu erhalten und zu erlösen.
Das Beschäftigen mit diesen Wundern kann meinen Glauben stärken und beleben. Somit herzliche Einladung zum Miterleben der Bibelwoche.
Über die Orte und genauen Zeiten wird noch durch ein besonderes Plakat informiert.
Der September beginnt mit dem Gemeindefest in Zossen. Vorher wird zum Ende August Kaplan Jablecki verabschiedet, der zum 1. September in seine neue Stelle in der Rosenkranzbasilika in Berlin-Steglitz wechselt. Nach dem Ausscheiden von Frau Lübker ist das ein weiterer tiefer Einschnitt in die personelle Lage in unseren Pfarreien.
Es ist klar, dass mit diesen beiden personellen Veränderungen Lücken entstehen, die nicht vollständig zu schließen sind. Wo wir angesichts der deutlich verminderten Kapazitäten in der kommenden Zeit die Schwerpunkte setzen, wird sich in den nächsten Monaten gemeinsam mit den Gremien klären. Dazu sind intensive Beratungen in den Gremien nötig.
Angesichts dessen bin ich sehr froh, dass Frau Ellis nach ihrer Zeit als Praktikantin ab dem 1. September als Gemeindeassistentin in unseren Gemeinden wirken wird. In den nächsten Jahren bis sie die Ausbildungsphase beendet, wird es noch viele Ausbildungselemente außerhalb geben. Doch kann dadurch der Erstkommunionunterricht und manch anderes überhaupt weitergeführt werden. Da, nach Frau Lübkers Weggang vor Ort keine Mentorin für diesen Beruf mehr da ist, musste ich Verhandlungen mit den zuständigen Stellen im Bistum führen, um hier eine Lösung zu finden, damit sie bleiben kann. Ich bin über den erfolgreichen Abschluss dieser Gespräche sehr froh.
Durch den Weggang des Kaplans haben Gemeindemitglieder gesagt, dass angesichts der fünf Kirchorte ein weiterer Priester auch zukünftig vom Bistum zu schicken wäre. Seitens der Personalverantwortlichen wurde mir dazu gesagt, dass für den gesamten Pastoralen Raum Teltow-Fläming insgesamt drei Priesterstellen vorgesehen sind. Mit den Pfarrern in Teltow, Luckenwalde und Blankenfelde sind alle drei Stellen besetzt. Zwar gibt es in den anderen beiden Pfarreien nur je zwei Kirchorte, doch die verfügbaren Priesterstellen des Einsatzplans sind damit vergeben. Dafür haben wir die volle Stelle für eine Gemeindereferentin, die an sich für den ganzen pastoralen Raum vorgesehen ist, in unseren beiden Pfarreien. Doch gehört diese Stelle zu den insgesamt acht Stellen für Gemeindereferentinnen, die derzeit im Bistum zur Nachbesetzung ausgeschrieben sind. Aktuell sind zahlreiche Planstellen im Bistum nicht besetzt, sowohl bei den Geistlichen als auch bei den Gemeindereferentinnen, daher besteht kaum Aussicht, eine zusätzliche Besetzung zu bekommen. Für die Nachbesetzung der Gemeindereferentinstelle können wir beten und hoffen. Die Stelle eines Priesterkandidaten in der Ausbildung, wie Kaplan Gaul und Kaplan Jablecki, soll erst nach der Fusion nachbesetzt werden.
Eine große Unterstützung in der Verwaltungsarbeit ist der neue Verwaltungsleiter Herr Kljajic. Er hat sich bereits gut in sein Arbeitsfeld eingearbeitet und setzt gute Schwerpunkte.
In Zossen wird weiterhin eine Pfarrsekretärin/ ein Pfarrsekretär gesucht. Der wöchentliche Stundenumfang beträgt fünf Stunden. Ganz dringend wird hier eine Ansprechperson vor Ort gebraucht.
Mit dem Beginn des liturgischen Jahres am 1. Advent wird der neue Firmkurs starten. Während es im Erstkommunionteam viele Mitwirkende gibt, ist das Firmteam sehr klein. Daher werden wir den Ablauf ändern, da die Praxis der vergangenen Jahre damit nicht weitergeführt werden konnte. Es wird jetzt ein Modul basierter Ablauf sein, über den wir in einem besonderen Einladungsschreiben noch informieren werden. Das ist ein Beispiel dafür, wie wir in diesen herausfordernden Zeiten mit einer lösungsorientierten Herangehensweise Wege finden können.
Gemeinsam mit dem Herrn ist uns ganz viel möglich.

Im Gebet verbunden

Ihr Pfarrer Steffen Karas